In “21 Reportagen” kommen ProtagonistInnen der “Österreichischen Fotografie” zu Wort — und ins Bild.
Was hier zählt, sind die spannenden und sehr divergierenden Künstlerpersönlichkeiten, die üblicherweise hinter ihrem Werk zurücktreten. Hier treffen wir sie bei der Arbeit im Labor, am Set und im Archiv, bei Ausstellungsvorbereitungen, oder aber beim Nachdenken, wo die eigenen Wurzeln liegen. Wir begegnen ihnen in der Küche, im Vortragssaal oder in der Autowerkstatt — Was geschieht denn nun außerhalb des eigentlichen künstlerischen Schaffens, wenn die Kamera selbst kaum mehr im Mittelpunkt steht, wenn Leuchttische und Pinnwände, Computermonitore und Archivboxen die Szene beherrschen, wenn Nähzeug und Zeitungsannonce näher liegen als die Dunkelkammer? Wie viele Rollen spielen Künstler denn eigentlich gleichzeitig?
Nora Schoeller und Ruth Horak haben hier einen neuen spannenden und unkonventionellen Ansatz zur notorisch wenig publizierten “Österreichischen Fotogeschichte” geliefert.